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04.09.2007
EnergyMixx AG (A0MSTN): Frische Brise im Depot!


EnergyMixx AG (A0MSTN): Frische Brise im Depot!

Sehr geehrter Leser,

fossile Energieträger wie Öl und Gas werden immer teurer, Atomkraft birgt grosse politische Sprengkraft. Die Konsequenz: Der Ruf nach erneuerbaren Energien wird immer lauter. „2020 ernährt die Öko-Branche mehr Menschen als der Maschinenbau oder die Automobilindustrie“, prognostiziert schon die Unternehmensberatung Roland Berger. Mit EnergyMixx (ISIN CH0030908856, WKN A0MSTN, Kurs 1,15 Euro) möchten wir Ihnen heute eine aussichtsreiche Schweizer Holdinggesellschaft vorstellen, die im Bereich der erneuerbaren Energien weltweit in lukrative Energiemärkte investiert. Die Gesellschaft hat sich auf die Fahnen geschrieben, zu den großen Produzenten und Versorgern erneuerbarer Energien vorzustoßen. Zielmärkte sind sowohl Industrie- als auch Entwicklunsländer. Dabei stehen die wichtigsten regenerativen Energiequellen, also Wasser, Wind, Sonne und Biomasse im Fokus.

Lukrative Diversifikation

Windkraft ist die viel versprechendste und am schnellsten wachsende alternative Energiequelle. Folgende Zahlen sprechen für sich: Allein in 2006 wurden Windturbinen im Wert von mehr als 23 Milliarden Dollar installiert. Dadurch stieg die Kapazität in den USA um 2454 Megawatt, in Deutschland um 2233, in Indien um 1840, in Spanien um 1587, in China um 1347 und in Frankreich um 810 Megawatt. Ende vergangenen Jahres betrug die weltweite Kapazität installierter Windturbinen 74 223 Megawatt – verglichen mit gerade einmal 2500 Megawatt in 1992. Die globale Kapazität hat sich zwischen 2000 und 2006 mehr als vervierfacht.

Energiegewinnung aus Wind bietet enorme Vorteile: Bei einer hohen Rentabilität sind die Grenzkosten dennoch sehr niedrig. Zudem treibt die öffentliche Unterstützung und der Trend zu nachhaltigen Energien über Jahre hinaus die Nachfrage.

Wasserkraft deckt schon heute sechs Prozent der globalen Energieversorgung und sogar fast 20 Prozent der weltweiten Stromproduktion ab. Da die großen Staudämme in den Industrieländern bereits weitgehend gebaut sind, ist das Wachstumspotenzial begrenzt. In Europa, Japan und Nordamerika wurden bereits 45-55 Prozent des technischen Potentials installiert.. EnergyMixx setzt daher auf Kleinwasserkraftwerke. Diese stellen auch kaum Risiken für die Umwelt und die Bevölkerung dar. Das ist auch der Grund, warum die meisten europäischen Länder Kleinwasserkraftwerke bevorzugen. Der besondere Charme: Sie werden durch so genannte grüne Zertifikate gefördert. Auch die Netzwerkbetreiber sind verpflichtet, den Strom zu kaufen – was das Marktrisiko erheblich verringert.

Auch in Sachen Biomasse ist EnergyMixx hervorragend positioniert. Und die Chancen in diesem Sektor sind enorm: Frankreich hat einen ambitionierten Biokraftstoffplan verabschiedet, der bis 2008 – zwei Jahre früher als das EU-Ziel – einen Anteil von 5,75 Prozent der Biokraftstoffe am Gesamtverbrauch vorsieht. Bis 2010 soll der Anteil sieben und 2015 bereits zehn Prozent betragen. Die belgische Regierung schreibt bis 2010 5,75 Prozent vor. Deutschland hat erstmals in diesem Jahr die Beimischung von Biodiesel und Bioethanol zu den herkömmlichen Treibstoffen angeordnet. So sollen zunächst 4,4 Prozent Biodiesel und zwei Prozent Bioethanol beigemischt werden. Ab 2010 erhöht sich die Quote für Biodiesel auf fünf Prozent. Auch Italien verlangt eine Beimischung von je ein Prozent Bioethanol und -diesel. In Irland sollen über die nächsten fünf Jahre verteilt 265 Millionen Euro in die Förderung von erneuerbaren Treibstoffen fließen. Darin eingeschlossen sind 200 Millionen Euro Steuererleichterungen für Biotreibstoffe. Auch in Brasilien, Kanada, Kolumbien, Malaysia und Thailand hat man bereits Richtlinien zur Förderung erneuerbarer Treibstoffe erlassen.

Die Mischung macht’s

Bisher lag der Fokus von EnergyMixx in erster Linie auf Wind- und Wasserkraftwerken im lukrativen italienischen Strommarkt. Aktuell plant und realisieren die Eidgenossen mehrere Windkraftwerke in Süditalien (Appulien) mit einer Leistung zwischen 44 und 74 Megawatt, sowie ein Wasserkraftwerk mit einer Leistung von elf Millionen kWh/Jahr im norditalienischen Aosta-Tal. Italien ist derzeit mit einem strukturellen Energiedefizit von rund 15 Prozent und den höchsten Preisen einer der attraktivsten Energiemärkte Europas. Rom fördert aktiv die Produktion von umweltfreundlichem Strom, eine deutlich höhere Nachfrage nach grüner Energie ist damit programmiert.
EnergyMixx gibt sich damit jedoch nicht zufrieden. Die zügige Expansion steht unmittelbar bevor. Anfang Juli gab man die Absichtserklärung über den Bau eines 178 Megawatt starken Windkraftprojekts in Albanien bekannt – für das Management um Artur Dela bedeutet das den Vorstoß in die lukrativen Energiemärkte Osteuropas. "Diese Region ist für uns vor allem wegen der bislang noch defizitären Energieversorgung interessant, hinzu kommen gute gleichmäßige Winde, die die Effizienz unserer Projekte sicherstellen", erläutert EnergyMixx-Sprecher Edwin van der Geest. Bis 2009 soll das Albanien-Projekt den Betrieb aufnehmen.
Zur Realisierung des Vorhabens in Albanien unterhalten die Schweizer eine strategische Partnerschaft mit Eneris, einem Inkubator für Projekte im Bereich Erneuerbarer Energien. Damit stellt man neben dem weltweiten Dealflow in lukrativen Märkten wie Albanien und Rumänien auch die Technologie- und Finanzplanung sichern. Besonders interessant ist vor diesem Hintergrund, dass Albanien mit Italien, dem Heimatmarkt von EnergyMixx, ein bilaterales Abkommen unterhält, das die vollständige Integration der albanischen Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in das italienische System der grünen Zertifikate garantiert. Der Vorteil liegt auf der Hand: Diese Kooperationsvereinbarung führt nicht nur zu einer deutlich höheren Vergütung, sondern auch zu einem generell hohen Energiepreis – gut für die Gewinnmargen von EnergyMixx.
Last but not least führen die Bemühungen Albaniens um eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union, zu einer höheren Nachfrage nach umweltfreundlich produzierter Energie. Für weitere Phantasie sorgen die geplanten Gründungen zweier Tochtergesellschaften namens Energymixx Asia und Energymixx Gulf.

Der richtige Riecher

Verwaltungsratspräsident und Managing Director Artur Dela hat sich in seiner bisherigen Karriere immer wieder auf Wachstumsbranchen spezialisiert. Sein erstes Windprojekt hat der Franzose vor vier Jahren lanciert. Seine Vita liest sich eindrucksvoll: In den 80er Jahren verantwortete er bei CLM/BBDO die Markteinführung von Apple-Computern in Europa – ein Boom, der seinesgleichen sucht. Den richtigen Riecher für rasant wachsende Märkte hatte Dela einmal mehr, als er 2001 zunächst einen Anteil im Wert von 21 Millionen USD an Eutelsat erwarb, den er später auf 22 Prozent erhöhte. Ende 2006 führte er die Gesellschaft an die Börse. Heute weist Eutelsat Communication einen Börsenwert von satten 3,5 Milliarden Euro auf.

Dass Unternehmenslenker Dela visionär ist, zeigt die Unternehmensnews vom 15. August: EnergyMixx plant die Ausgabe des ersten Sukuk, um mehrere Kraftwerk-Projekte im Bereich erneuerbarer Energien in Europa zu finanzieren. Diese islamischen Anleihen, obwohl noch relativ unbekannt in Europa, sind sowohl für die Investoren als auch den Emittenten attraktiv. Im Gegensatz zu herkömmlichen Darlehen sind Sukuk-Wertpapiere mit Sharia-konformen Werten wie beispielsweise Energie, Grundstücken oder Immobilien hinterlegt. „Sukuks werden eine entscheidende Rolle in der Finanzierung unserer Projekte spielen. Aus unserer Sicht sind diese islamischen Anleihen für Investoren und Herausgeber attraktiver als herkömmliche Obligationen“, so Artur Dela. Kein Wunder, dass sich die renommierte arabische Faisal-Bank bereits mit 7,5 Prozent an EnergyMixx beteiligt hat.

Attraktive Bewertung

Mit einer Marktkapitalisierung von 95 Millionen Euro ist EnergyMixx vor dem Hintergrund der internationalen Präsenz und der aggressiven Expansion auf aktuellem Niveau attraktiv bewertet. Zurzeit schreibt man die Bilanz noch in Rot, der Sprung in die Gewinnzone ist bereits für 2009 avisiert. Dann soll unter dem Strich ein Nettogewinn von 3,2 Millionen Euro stehen. Nur ein Jahr später peilt die Führungsriege eine Verfünffachung des Nettoüberschusses auf 16,2 Millionen Euro an – bei einem Umsatz von 60 Millionen Euro. Bedenkt man, dass Szenekenner bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts mit einem fünfhundertprozentigen Wachstum der Branche rechnen, erscheint dieses Ziel durchaus realistisch.
Noch ist EnergyMixx relativ unbekannt und noch nicht im Visier der Analysten. Mit den ersten Unternehmensergebnissen dürfte sich das ändern. Und dann dürfte der Kurs deutlich höher stehen als heute. „Kurse von 3,50 bis vier Euro auf Sicht von zwölf Monaten sind durchaus möglich“, prognostiziert ein Frankfurter Händler hinter vorgehaltener Hand.

Banken legen grüne Fonds auf, Industriellenfamilien schichten ihr Vermögen in Richtung Öko um. Allein der Clan der Textilkette C&A hält Beteiligungen im Wert von mehr als drei Milliarden Euro in Ökofirmen. Mit EnergyMixx sind Sie von Anfang an bei einem Unternehmen dabei, das die wichtigsten Bereiche des Megatrends regenerative Energien abdeckt. Genau dieser hohe Diversifikationsgrad verringert entscheidend das Anlagerisiko. Seit dem Börsengang Ende Juni hat sich bereits viel getan. Das dürfte aber erst der Anfang einer im wahrsten Sinn des Wortes „nachhaltigen“ Entwicklung sein. Die Aktie ist ein „must have“ für jeden, der unsere Ansicht teilt, dass regenerative Energien zum tragenden Bestandteil der Energieversorgung im 21. Jahrhundert werden.

Unser Urteil: Kaufen Sie EnergyMixx mit Kursziel 3,00 Euro per Dezember 2008.

Aussender: Bullentango.com