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15.01.2008
INVEST INSIDE zu Avalon Oil & Gas : Reichtum aus den texanischen Weiten


INVEST INSIDE zu Avalon Oil & Gas : Reichtum aus den texanischen Weiten

Die Experten von INVEST INSIDE haben heute einen exklusiven Reisebericht zu den Wurzeln von Avalon Oil & Gas (A3MA; WKN: A0MR9L), den Förderstätten des Unternehmens im US-Bundestaat Texas, veröffentlicht.

Dallas ist eines der Zentren der Ölindustrie in Texas. Spätestens seit den Tagen von J.R. Ewing ist dieser Ruf in die Welt hinaus gedrungen. Aber Dallas ist nicht der Ort, wo das Öl tatsächlich gefördert wird. In der texanischen Metropole werden die Geschäfte gemacht, die Tagesarbeit geht anderswo vonstatten. Dazu muss man zum Beispiel aus der Millionenstadt hinaus Richtung Osten fahren, nahe an die Grenze zu Louisiana. Dort, am Rande der Interstate 20, rund 130 Meilen von Dallas entfernt, findet man das schwarze Gold. Um dies mit eigenen Augen zu sehen, muss man runter von der großen Straße, hinein in die kleinen Orte, in denen überall unübersehbar die US-Flaggen wehen. Man kommt vorbei an den großen Tankstellen und den unvermeidlichen Autohändlern und fährt durch die weite, freie Ebene. Hier gibt es viel Platz, ziehen fischreiche Seen vor allem lokale Touristen an. Das ist die amerikanische Provinz, wie man sie sich oft vorstellt. Und genau hier, in der roten, schweren und klebrigen Erde von Texas, stehen mehrere Fördertürme von Avalon Oil & Gas.

Der unbedarfte Beobachter erwartet bei der Besichtigung solcher Anlagen zunächst riesige Bohrgestänge und große Stahlungetüme. Doch damit liegt er völlig falsch. So monströs wird in Texas nicht gefördert. Auf ähnliche Art mag zwar ein Loch zunächst gebohrt werden, doch danach herrscht ein gewisser Minimalismus vor. Wirklich beeindruckend sind die meisten Fördervorrichtungen nicht, aber dafür sind sie effektiv und pumpen das schwarze Gold zuverlässig an die Oberfläche. Und letztlich zählt nur das. Sind die Bauten von den Dimensionen also eher zurückhaltend, ist man in anderer Hinsicht nicht so bescheiden. Experten sagen, dass es nirgends so viele Bohrlöcher gibt wie im Süden der USA. Die immer besser werdende Technik und die aktuellen Weltmarktpreise machen vieles möglich, was vor Jahren noch nicht lohnend erschien.

Nach mehreren Stunden Fahrt ist man am ersten Ziel angekommen. Sechs große Tanks, teils in silbrig-weiß, teils in schwarz, eine kleine, etwa 2,5 Meter hohe Pumpe, die ein wenig wie ein Pferd aussieht und noch ein paar Kästen, Kabel, Schläuche, Röhren und Gestänge. Das ist alles. Mehr hat die Liegenschaft von Little Cyprus Creek am Rande des Ortes Diana nicht zu bieten. Und doch ist gerade dieser Platz sehr wichtig für Avalon. Dafür gibt es zwei Gründe: Hier wird das Salzwasser gesammelt, das aus den verschiedenen Löchern von Avalon an die Oberfläche kommt, von hier gelangt es wieder in den Boden hinein - und hier wird auch Öl gefördert. Es sind zwar keine große Mengen, doch Kleinvieh macht auch Mist.

Etwa 2.000 Barrel Flüssigkeit bringt die kleine Pumpe täglich nach oben. Diese kommen in einen der großen silbrig-weißen Tanks. Oben sammelt sich das Öl an, unten lagert sich das Wasser ab. So wird die Absonderung weiter und weiter vorangetrieben, teils auch mit Hilfe chemischer Mittel. Die obere, ölige Flüssigkeit wird dank eines Vakuumverfahrens in einen weiteren Tank überführt, dort sinkt weiteres Wasser zu Boden, der Vorgang wiederholt sich. Am Ende bleiben von den 2.000 Barrel Flüssigkeit gerade mal höchstens 4 Barrel an Öl übrig. Wasser ist aber auch noch in diesen 4 Barrel aufzuspüren. Das ist jedoch nicht schlimm, solange es nicht mehr als 5 Prozent sind. Sonst drohen empfindliche Qualitätseinbußen, die auch eine Strafe nach sich ziehen können.

Fasst man die Tanks an, macht man eine überraschende Entdeckung. Sie sind warm. Fragt man die Avalon-Experten vor Ort, klärt sich dieses Rätsel jedoch schnell auf: Das Wasser kommt aus der Tiefe, aus 4.500 Fuß, es hat rund 45 Grad Celsius, wenn es an die Oberfläche geholt wird. Die Wärme fühlt man vor allem an den weißen Tanks, darin wird nämlich das Wasser gesammelt. Die schwarzen Tanks sind dem Öl vorbehalten.

Auf der Liegenschaft überraschen noch ein paar Details. Sie liegt fast in einem Wohngebiet, die nächsten Häuser sind sehr nahe. Es gibt rundum große Grundstücke, alles wirkt weitläufig. Kaum jemand ist zu sehen, die Gegend macht einen recht verlassenen Eindruck. Für den Außenstehenden dabei verwunderlich: Das Areal ist kaum geschützt. Ein simpler Zaun reicht aus, um Fremde fernzuhalten. Niemand scheint auf den Gedanken zu kommen, dass mehr Schutz notwendig ist. Rasch kommt ein Nachbar schauen, falls sich auf dem Gelände etwas Ungewöhnliches ereignet. Gewalt oder Vandalismus gegen das Equipment sind in dieser ruhigen Region völlige Fremdworte.

Nur wenige Fahrminuten entfernt liegt das nächste Loch, an dem Avalon Anteile hält. J.B. Winn #1 fördert täglich 4 bis 5 Barrel Öl. Ganz billig ist das Equipment auf so einer Liegenschaft nicht. Jeder Tank schlägt mit rund 20.000 Dollar zu Buche. Die gar nicht so großen Pumpen kosten 28.000 Dollar, der Motor bringt weitere 5.000 Dollar auf die Rechnung, für die Elektroteile werden 10.000 Dollar fällig. Alles in allem ergibt sich damit schon bei kleineren Löchern eine Investition von weit mehr als 60.000 Dollar. Das ist jedoch nur die „Hardware“, dazu kommen noch die Kosten, um das Loch zu bohren und mehrere tausend Fuß tief ins Erdreich vorzustoßen. Dafür kann eine mittlere sechsstellige Summe fällig werden. Rechnet man alles zusammen, liegen die Investitionen für ein solches Loch bei 400.000 bis 500.000 Dollar, wobei der Weg nach oben offen ist. Andere, größere Löcher können mehr als eine Million Dollar kosten. Man muss also vorher genau wissen, wo man eine Bohrung niederbringt, sonst ergibt sich nicht nur im Erdreich sondern auch auf dem Bankkonto ein ziemliches Loch.

Für Laien sehr gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass die Pumpen auf den meisten Arealen nicht regelmäßig laufen. Man erwartet das stete Auf und Ab der Pumpköpfe, wenn man auf eine Liegenschaft kommt. Doch für die Förderung ist das gar nicht immer notwendig, ein stetes Hochpumpen von Flüssigkeit ist nicht immer vorteilhaft. Wenn es beim Pumpvorgang eine längere Pause gibt, kann sich das Öl im Boden sammeln, werden Öl und Wasser wieder an die Bohrstellen in der Tiefe herangeführt. Das ist oft effektiver und bringt mehr, als wenn die Pumpe auf Dauerarbeit steht. Viele Pumpen arbeiten daher nur für 10 bis 15 Minuten in der Stunde.

In dieser entlegenen Region im Osten von Texas gibt es weitere Besitztümer von Avalon Oil & Gas. Insgesamt hält man in der Gegend Anteile an 320 Acres Land. Dort können, nach Aussage von Vorstandschef Kent Rodriguez, noch weitere 10 bis 15 Löcher gebohrt werden. Das hängt vom Ergebnis der Untersuchungen und auch von den Finanzen ab.

Eines ist bei all den Bohrungen wichtig: Man darf das Grundwasser nicht verschmutzen. Darauf weisen die Verantwortlichen von Avalon bei der Besichtigungstour mehrfach hin. Das kostbare Nass liegt in der Region in einer Tiefe zwischen 500 und 1.000 Fuß. Erst sehr viel tiefer befindet sich das Salzwasser, mit dem das Öl vermischt ist, im Boden. Durch die Rohrleitungen, die nicht beschädigt werden dürfen, muss dieses nach oben geholt werden.

Trotz der Ölförderung wirkt die Region rund um die Landkreise von Upshur und Wood auf den Beobachter erstaunlich sauber und fast unberührt. Nur die „nickenden Pferdeköpfe“ beeinträchtigen eine fast vorhandene Idylle. Nahe den Bohrlöchern und Tanks findet man manchmal schwarze Flecken auf dem Boden. Von Lärm ist nichts zu hören. Höchstens ein Surren flirrt durch die Luft, die Pumpen haben ein eigenes Geräusch, das aber schon in naher Entfernung kaum mehr wahrgenommen wird.

Nahe der Salzwassersammelstelle von Little Cyprus Creek ist das King Crow Lease, an dem Avalon ebenfalls Anteile hält. Ein wenig weiter weg von den Tanks steht die Förderpumpe bei dieser Liegenschaft auf einem Hügel. Das findet man seltener. Nach Auskunft von Menno Wiebe, einem der Berater von Avalon, ist das fast immer ein gutes Zeichen – aus geologischer Sicht. An solchen Förderplätzen kann man meist mit besonders guten Ergebnissen rechnen. Das bewahrheitet sich auch in diesem Fall. Hier sind es 15 bis 25 Barrel Öl, die jeden Tag aus dem Boden kommen. Das Öl ist an dieser Stelle zudem mit sehr viel weniger Wasser vermischt, das begünstigt den Förderprozess.

Es ist am King Crow Lease ein wenig mühsam, bis zur Pumpe nach oben auf die Spitze des Hügels zu kommen. Die Wege sind nass und matschig, der Boden ist alles andere als fest. Oben angekommen, ist der Anblick ernüchternd. Die Pumpe ist anders als alle, die es bisher zu sehen gab. Kein großes Gestell, kein sich bewegender Kopf. Es sieht eher nach einem Hydranten aus, das Metallteil ragt noch nicht mal einen Meter aus dem Boden. Daneben liegt eine Art unscheinbarer Schlauch, der die Flüssigkeit in die Tanks befördert.

Hier, an diesem mindestens sechs Meter hohen schwarzen Tank, wird die laienhafte Probe aufs Exempel gemacht. Rauf auf die Leiter, hinauf auf den Tank und den Deckel geöffnet. Eine schwarze, dickflüssige und dampfende Flüssigkeit wabert dort bis fünf Zentimeter unter der Decke im Tank. Öl? Öl! Der improvisierte Zetteltest beweist es. Ein Stück Papier wird in den Tankinhalt getunkt, das Ergebnis ist eindeutig. So kann nur Öl riechen, die Konsistenz stimmt auch. Man soll es sogar probieren können, aber darauf verzichten die Experten aber doch lieber. Nicht alles was geht, muss wirklich versucht werden.

Noch eine Liegenschaft wartet auf Besichtigung. Das E.A. Chance Lease ist so etwas wie der kleine, versteckte Schatz von Avalon. Es liegt ein wenig abseits der normalen Wege. Selbst viele Anwohner können die Strecke nicht direkt beschreiben. Erst ein LKW-Fahrer, der von dort regelmäßig das schwarze Gold abholt, gibt den entscheidenden Hinweis. Fast merkwürdig, dass diese Liegenschaft so unbekannt ist. Irgendwie sieht eine Liegenschaft der anderen doch meist sehr ähnlich, der Aufbau ist recht identisch, Tanks, Pumpe, ein paar Kabel und Röhren, eine Leiter, die auf die Tanks führt. Nur die Größe der Pumpe unterscheidet sich von Feld zu Feld. An jeder Pumpe gibt es einige Metallteile, die orange eingefärbt sind. Das ist eine Tradition und dient zugleich der Warnung. Man soll sich nicht daran stoßen, denn das könnte schmerzhaft sein.

Doch diese Liegenschaft übertrifft von der Größe der Pumpe alle anderen Areale von Avalon in der Region um Längen. Die Pumpe ist mehr als doppelt so groß als alles bisher gesehene. Sie reicht sicherlich fünf bis sechs Meter in die Höhe. Der Grund dafür ist verständlich. Hier wird tiefer gebohrt, die entscheidenden Schichten mit dem Öl-Wasser-Gemisch liegen in 10.000 Fuß Tiefe. Ein großer Druck ist dabei nicht vorhanden, im Gegensatz zu anderen Quellen. An dieser Liegenschaft hat Avalon einen Anteil von 50 Prozent, auch hier werden täglich 4 Barrel Öl gefördert.

Der eigentliche Eigentümer des Bodens wohnt gleich nebenan. An ihn fließen ansprechende Gebühren, die Rede ist von 18 bis 20 Prozent. Trotzdem wirkt hier nichts protzig, man lebt in Bescheidenheit.

Dieser Eindruck setzt sich bei allen Liegenschaften durch. Es gibt keinen Schnickschnack, keine unnützen Installationen. Wichtig ist die Förderung des Öls, langfristig und sicher. Denn dies ergibt den Umsatzstrom, den Avalon braucht. Neue Projekte sind in Vorbereitung, das erfährt man am Rande der Reise. Die Tour hat ihren Zweck erfüllt. Sie hat deutlich gemacht, dass Avalon Oil & Gas kein zahnloser Papiertiger ist. Es ist ein Unternehmen mit Seele und mit Assets, die man anfassen und notfalls sogar schmecken kann. So werden laut den Experten Investitionsmöglichkeiten sehr plastisch und eindrucksvoll vor Augen geführt.

Aussender:
INVEST INSIDE
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