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23.01.2017
Prairie Mining Ltd.: Qualitativ hochwertige Hartkokskohle bei Debiensko bestätigt

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QUALITATIV HOCHWERTIGE HARTKOKSKOHLE BEI DEBIENSKO BESTÄTIGT

 

HÖHEPUNKTE:

 

-          Nach dem Erwerb des vollständig genehmigten Hartkokskohleprojektes Debiensko im Oktober 2016 hat Prairie kürzlich die Ergebnisse eines vollständig vorgegossenen Bohrloch erhalten, das beim Projekt gebohrt wurde.

-          Die Ergebnisse bestätigen die historischen Daten des Projektes, die darauf hinweisen, dass Debiensko eine Reihe qualitativ hochwertiger Hartkokskohlen beherbergt, die sich mit jenen vergleichen lassen, die international gehandelt werden.

-          Angesichts der günstigen Dynamik der regionalen Versorgung und Nachfrage wird der Bedarf an Kohle dieser Qualität seitens europäischer Stahlerzeuger sehr hoch sein und erstklassige Preise erzielen.

-          Kokskohle wird von der Europäischen Kommission als „kritischer Rohstoff“ klassifiziert und von den 80 Megatonnen Kokskohle, die in Europa verbraucht werden, werden 80 Prozent importiert.

-          Eine erste Ressourcenschätzung (Resource Estimate) gemäß JORC für Debiensko wird in den kommenden Wochen gemeldet werden, um den Minenplan der Rahmenuntersuchung (Scoping Study) zu unterstützen, der weiterhin im Zeitrahmen liegt und im ersten Quartal 2017 abgeschlossen werden soll.

 

Prairie Mining Limited („Prairie“ oder das „Unternehmen“) freut sich, die Ergebnisse einer vorläufigen Kohlequalitätsanalyse eines Bohrlochs bekannt zu geben, das in den Jahren 2015/16 von den früheren Eigentümern beim unternehmenseigenen Hartkokskohleprojekt Debiensko („Debiensko“ oder das „Projekt“) gebohrt wurde.

Die vorläufige Prüfung der Lagerstätte Debiensko durch Prairie weist darauf hin, dass beim Projekt eine Reihe von erstklassigen Hartkokskohlen produziert werden kann, die bei europäischen Stahlerzeugern sehr gefragt sind. Bei Debiensko wurden zwei erstklassige Hartkokskohlespezifikationen beschrieben, nämlich Hartkokskohle von mittlerer Flüchtigkeit („HKK mittlerer Flüchtigkeit“) und Hartkokskohle von geringer Flüchtigkeit („HKK geringer Flüchtigkeit“).

Das Bohrloch wurde 30 Meter unterhalb des Flözes 407/4 gebohrt. Alle Kerne wurden detailliert aufgezeichnet und fotografiert. Die Mächtigkeiten und Tiefen der Flöze wurden durch eine Reihe geophysikalischer Aufzeichnungen bestätigt, während die Kohleflöze von akkreditierten Labors in Polen analysiert wurden.

Ben Stoikovich, CEO von Prairie, sagte: „Die hervorragenden Qualitätsergebnisse der Kokskohle bei Debiensko bekräftigen das Potenzial von Prairie, ein wichtiger Lieferant von erstklassiger Hartkokskohle für europäische Stahlerzeuger zu werden. Diese ersten Ergebnisse bestätigen, dass die Lagerstätte Debiensko qualitativ hochwertige Kohlen beherbergt, die sich mit den Hartkokskohlen vergleichen lassen, die international gehandelt werden, und auf dem Markt hervorragende Preise erzielen werden. Während wir unsere Bewertung von Debiensko rasch weiterentwickeln, freuen wir uns bereits auf die Veröffentlichung der ersten Ressourcenschätzung gemäß JORC für das Projekt sowie der Ergebnisse der Rahmenuntersuchung in den kommenden Wochen.“

 

Die erstklassige Hartkokskohle bei Debiensko im Vergleich

Sowohl die HKK mittlerer Flüchtigkeit als auch jene geringer Flüchtigkeit befinden sich innerhalb des Bereichs an erstklassiger Hartkokskohle, die weltweit produziert wird. Es gibt Hinweise darauf, dass die HKK mittlerer Flüchtigkeit zwischen 850 und 1.000 Metern unterhalb der Oberfläche vorkommt, während die HKK geringer Flüchtigkeit zwischen 1.000 und 1.300 Meter unterhalb der Oberfläche vorkommt. Diese Tiefen sind jenen der angrenzenden aktiven Minen ähnlich, die sich im Besitz von JastrzÄ™bska SpóÅ‚ka WÄ™glowa S.A. („JSW“), dem größten Kokskohleproduzenten Europas, befinden.

 

 


Quelle: Industry Reports

 

Abbildung 1 – Erstklassige Kokskohlen

Hartkokskohle mittlerer Flüchtigkeit

Die Qualität von HKK mittlerer Flüchtigkeit lässt sich mit der australischen Hartkokskohlemarke Goonyella sowie mit den Kohlen mittlerer Flüchtigkeit vergleichen, die heute von JSW in Polen produziert werden. Diese Kohle weist bei geringem Schwefelanteil hervorragende rheologische Eigenschaften und eine beträchtliche Koksausbeute auf. Der Bewertung von Prairie zufolge würde die HKK mittlerer Flüchtigkeit beim Projekt Debiensko auf den europäischen und internationalen Märkten hervorragende Preise erzielen.

 

Tabelle 1: Hartkokskohle mittlerer Flüchtigkeit bei Debiensko im internationalen Vergleich

Qualität

Debiensko*

(Polen)

Goonyella

(Australien)

Oaky Creek

(Australien)

Elkview

(Kanada)

Tuhup

(Indonesien)

Pittston

(USA)

Borynia-JSW

(Polen)

Pniowek-JSW

(Polen)

Asche (%)

3,2

8,9

9,5

9,5

7,0

8,0

8,5

8,5

Flüchtiger Anteil (%)

25,0

23,8

24,5

23,5

26,5

26,0

24,8

27,0

Schwefel (%)

0,56

0,56

0,60

0,50

0,70

0,85

0,65

0,60

Phosphor (P) in Kohle (%)

0,025

0,025

0,070

0,07

0,02

0,019

0,059

0,050

Free Swelling Index (FSI)

8

8½

7½

9

8

7½

8½

CSR (%)

63

66

67

70

60

-

-

-

Fluidität (ddpm)

1200

1100

5000

150

450

-

bis 2300

bis 3000

C daf (%)

86

88,4

86,8

81,2

-

88,0

-

-

Rv Max

1,23

1,17

1,10

1,22

1,18

1,10

1,20

1,10

Vitrinit (%)

78

58

75

55

96

76

-

-

* Indikative Qualität der HKK mittlerer Flüchtigkeit bei Debiensko von einer gewaschenen Probe vom Flöz 401/1 bei einer Flotation von weniger als 1,40 kg/m³

 


 

Hartkokskohle geringer Flüchtigkeit

Die HKK geringer Flüchtigkeit bei Debiensko ist anderen Hartkokskohlen geringer Flüchtigkeit ähnlich, die international gehandelt werden, einschließlich Marken wie Peak Downs (BHP Billiton Mitsubishi Alliance, „BMA“) oder Hail Creek (Rio Tinto), die in Australien produziert werden. Obwohl die Koksstärke nach der Reaktion (Coke Strength after Reaction, „CSR“) voraussichtlich etwas geringer sein wird als jene dieser australischen Kohlen, soll die Qualität der HKK geringer Flüchtigkeit von Debiensko jener der Kohle entsprechen, die bei der Mine Jas-Mos von JSW in Polen produziert wird, die als stabilisierende und unterstützende Komponente von nahezu jeder Kohlemischung für eine Hochofenproduktion in der Region verwendet wird.

 

Tabelle 2: Hartkokskohle geringer Flüchtigkeit bei Debiensko im internationalen Vergleich

Qualität

Debiensko*

(Polen)

Peak Downs (Australien)

German Creek (Australien)

Hail Creek (Australien)

Blue Creek – Nr. 7 (USA)

Buchanan (USA)

Neryungri (Russland)

Jas-Mos (Polen)

Asche (%)

9,5

10,0

9,5

8,9

9,0

5,3

10,0

7,8

Flüchtiger Anteil (%)

20,5

20,5

19,0

20,5

19,9

18,7

19,3

21,4

Schwefel (%)

0,30

0,60

0,54

0,4

0,71

0,73

0,21

0,56

Free Swelling Index

8½

8½

7

8½

8½

8

7½

Fluidität (ddpm)

128

275

400

300 l

1113

100

18

200

C daf (%)

80

89,1

88,6

88,2

91

-

80,8

-

Rv Max

1,5

1,40

1,45

1,26

1,48

1,63

1,50

1,40

Vitrinit (%)

59

68

73

54

70

76

81

-

* Indikative Qualität der HKK geringer Flüchtigkeit bei Debiensko von einer ungewaschenen Probe vom Flöz 404/9

 

 


 

Europäischer Hartkokskohlemarkt

Die europäische Industrie setzt bei etwa 80 Prozent ihres Kokskohlebedarfs auf Importe. Die höchste Qualität dieser Kohle, die Hartkokskohle, ist jener Kohlentyp, der bei Debiensko vorkommt.

In den Jahren 2010 und 2014 führte die Europäische Kommission („EK“) eine Bewertung auf Ebene der Europäischen Union („EU“) durch, um „kritische Rohstoffe“ anhand folgender Kriterien zu identifizieren:

 

-          Wirtschaftliche Bedeutung – der Anteils eines jeden Materials an industriellen Megasektoren, wie etwa dem Bauwesen, wobei dessen Bruttowert zum BIP der EU hinzugezählt wird, um die allgemeine wirtschaftliche Bedeutung eines Materials zu definieren.

 

-          Versorgungsrisiko – in Abhängigkeit der Verantwortlichkeit, politischen Stabilität, behördlichen Qualität usw.

-          Die EK kam zum Ergebnis, dass Kokskohle ein kritischer Rohstoff für Europa ist, dessen wirtschaftliche Bedeutung für den Kontinent nur von jener von Wolfram und Vanadium übertroffen wird.

 

 

 

Quelle: Europäische Kommission

 

Abbildung 2 – Bewertung der Rohstoffkritikalität durch die Europäische Kommission

 

Im Jahr 2015 verbrauchte Europa insgesamt 80 Megatonnen Kokskohle, von denen 50 Megatonnen Hartkokskohle waren. Europa setzt dabei stark auf den Import von Kokskohle, insbesondere aus den USA, Australien und Russland. Polen und die Tschechische Republik sind die einzigen europäischen Produzenten, doch ihre heimische Produktion geht stark zurück. Im Jahr 2015 wurden 64 Megatonnen (80 Prozent) der gesamten in Europa verbrauchten Kokskohle importiert, einschließlich 40 Megatonnen Hartkokskohle und zehn Megatonnen halbweicher Kokskohle.

 

 

Quelle: Industry Reports

 

Abbildung 3 – Grundlagen der Nachfrage / des Bedarfs an Kokskohle in Europa

Mitteleuropa, das Polen, die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn, Österreich und Deutschland umfasst, macht etwa 50 Prozent des europäischen Kokskohleverbrauchs aus. Im Jahr 2015 verbrauchten diese Länder über 25 Megatonnen Hartkokskohle, von denen 15 Megatonnen importiert wurden.

 

Regionaler Markt

Der strategisch günstige Standort von Debiensko bedeutet, dass sich etwa die Hälfte der mitteleuropäischen Koksanlagen und Stahlerzeugungskapazität innerhalb von 250 Kilometern des Projektes befinden und über eine bestehende Straßen- und Eisenbahninfrastruktur angeschlossen sind.

Angesichts eines bestehenden Eisenbahnnetzwerks, das den Transport zu Endverbrauchern in unmittelbarer Nähe von Debiensko vereinfacht, wird Prairie von einem bedeutsamen Preisvorteil gegenüber aus den USA und Australien importierter Hartkokskohle bieten.

 

 

 

 

Abbildung 4 – Grundlagen der Nachfrage / des Bedarfs an Kokskohle in Europa

 

-          Polen – die wichtigsten Stahlanlagen, die Koks produzieren, sind Huta Czestochowa, das sich im Besitz von ISD befindet, in Czestochowa liegt und etwa 0,6 Metatonnen Koks pro Jahr produziert, und Sendzimira, das sich in Krakau befindet und eine Kapazität von etwa 1,4 Megatonnen Koks pro Jahr aufweist. ArcelorMittal besitzt die Koksanlage Zdziesowice, die mit einer Gesamtkapazität von 4,2 Megatonnen Koks pro Jahr die größte in Europa ist. JSW besitzt die Koksanlagen Debiensko, Radlin und Jadwiga sowie die Koksanlage Przyjazn mit einer Gesamtkapazität von etwa vier Megatonnen Koks pro Jahr.

-          Tschechische Republik – der größte Exporteur von Kokskohle dieser Region ist die tschechische Tochtergesellschaft von NWR, OKD a.s. („OKD“), die nunmehr Gegenstand eines Insolvenzverfahrens ist und deren Kokskohleproduktion voraussichtlich bis 2023 eingestellt wird.

-          Slowakei – beherbergt die Kosice-Anlagen von US Steel, die bei einem Kokskohlebedarf von 2,4 Megatonnen pro Jahr eine Kokskapazität von 1,7 Megatonnen pro Jahr aufweist.

-          Ungarn – beherbergt mit Dunaferr in Dunaujvavos einen ganzheitlichen Stahlerzeuger, der 1,4 Megatonnen Kokskohle benötigt, um seine Koksproduktionskapazität von etwa 1,0 Megatonnen pro Jahr zu decken. Die Anlage wird zurzeit von Polen, der Tschechischen Republik und Russland beliefert.

-          Österreich – verfügt über einen großen ganzheitlichen Stahlerzeuger, die voestalpine, die eine Koksofenanlage in Linz betreibt und eine jährliche Produktionskapazität von 2,1 Megatonnen Koks pro Jahr aufweist, was eine Kokskohleverbrauchsrate von drei Megatonnen pro Jahr impliziert. Die Anlage wird von Polen, der Tschechischen Republik und Russland beliefert.

-          Deutschland – angesichts eines aktuellen Verbrauchs von etwa 15 Megatonnen Kokskohle pro Jahr der größte Markt für Kokskohle in Europa.

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Ben Stoikovich                           

Chief Executive Officer                           

+44 207 478 3900                           

                           

Artur Kluczny                           

Group Executive – Poland                           

+48 22 351 73 80                           

                           

Sapan Ghai                           

Corporate Development                           

+44 207 478 3900                           

info@pdz.com.au                           

 

Die vollständige Pressemeldung in Englisch finden Sie hier: http://www.asx.com.au/asxpdf/20170123/pdf/43fgcfnwrgmv67.pdf

 

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com , www.sec.gov , www.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!

 


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