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17.10.2007
Quirin Bank AG - Nischenbank mischt Branche auf


Quirin Bank AG - Nischenbank mischt Branche auf

Den vollständigen Equity Snapshot zur Quirin Bank finden Sie unter www.small-cap-trader.com/snapshot-equity/2007-10-17-quirinbank/2007-10-17-quirinbank.pdf

Die Berliner Quirin Bank (WKN: 520230 / ISIN: DE0005202303) ist nach Einschätzung der Experten von Small Cap Trader auf bestem Weg das Privatkundengeschäft in Deutschland zu revolutionieren. Wir hatten ihnen die Aktie im Frühjahr bei Kursen um 2,50 Euro erstmals vorgestellt und sind mehr denn je von den Potenzialen des Unternehmens überzeugt. Aktuell müssen Interessenten rund 50% mehr pro Aktie berappen als noch vor einem halben Jahr! Eine Verteuerung, welche sich nach unserer Einschätzung in den kommenden Quartalen beschleunigt fortsetzen dürfte.

Die Hauptstädter profitieren in ihrem stark wachsenden Privatkundengeschäft von Transparenz-Richtlinien einer neuen EU-Richtlinie: Traditionellen Banken wurden im Rahmen des so genannten MiFID (Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente) zahlreiche Informationspflichten gegenüber ihren Kunden auferlegt. Dazu zählen Informationen über die Bank selbst, ihre Dienstleistungen, die angebotenen Finanzinstrumente und Strategien. Das Geldinstitut muss nicht nur über Risiken aufklären und entsprechende Warnungen geben, sondern auch Ausgabeaufschläge, Vergütungen, Gebühren und bislang weitgehend versteckte Provisionen offen legen. Die Zeiten, in denen Berater in erster Linie das eigene Provisionseinkommen im Auge haben und deshalb hauptsächlich hochmargige Produkte an den Mann oder die Frau bringen, sollen damit endgültig der Vergangenheit angehören. Es gilt fortan im besten Interesse des Kunden zu handeln.

Hier setzte Quirin frühzeitig mit einem eigenen Beratungsansatz an: Die Quirin-Banker lassen sich ausschließlich vom Kunden bezahlen. Alle Bestandsprovisionen, Kick-Backs und sonstige Vermittlerprovisionen werden direkt an die Kunden weitergegeben. Man setzt auf völlige Kostentransparenz und betreut Anleger für eine monatliche Flatrate von 75 Euro in sämtlichen Finanzangelegenheiten - ein ganzheitlicher Ansatz, denn man kümmert sich um alle finanziellen Angelegenheiten des Kunden. Das Angebot umfasst die Module Finanzbegleitung, Vermögensbegleitung und Aktienberatung. Geben Kunden die Verwaltung ihres Vermögens vollständig in die Hände von Quirin, zahlen sie eine erfolgsabhängige Gebühr in Höhe von 20% des von Quirin erzielten Anlageerfolges! Für die Depotberatung zahlen Kunden durchschnittlich 1% ihres Depotvolumens.

Das Quirin-Modell, das sich bereits ab 50.000 Euro Grundvermögen für den Kunden rechnet, kommt an: So wurde die Kundenzahl im neuen Private Banking von Januar bis Ende Juni von 700 auf 1300 fast verdoppelt. Im gleichen Zeitraum wurden die verwalteten Vermögenswerte um 150 Mio. auf rund 662 Mio. Euro gesteigert. Das längerfristige Ziel: Bis 2010 will man auf rund 10.000 Privatkunden mit einem Gesamtvermögen von mindestens 1,3 Mrd. Euro kommen. Parallel wird die Zahl der Privatkundenberater von aktuell 45 auf über 180 steigen.

Auch bei der Vermögensverwaltung geht Quirin unkonventionelle Wege. Im Gegensatz zu anderen Banken, die meist Portfolios aus Aktien, Renten und Liquidität zusammenstellen, setzt Quirin auf den so genannten Multi-Asset-Ansatz. Soll heißen, dass die Berliner auch in Rohstoffe, Immobilien, Hedgefonds und private Beteiligungen investieren und auf diesem Weg das Risiko aber auch die Chancen breiter streuen. Das Ergebnis sind wesentlich stabilere Renditen. Nach eigenen Angaben strebt man Zielrenditen von 6 bis 7% p.a. an, unabhängig von der Börsenlage!

Bis das Privatkundengeschäft Gewinne abwirft, verdienen die Berliner mit zwei etablierten Standbeinen: Im Outsourcing-Geschäft wickelt Quirin Wertpapiergeschäfte für Mandate aus dem Bereich Privat- und Auslandsbanken, Makler und Spezialinstitute ab. Julius Bär und die Tradegate AG zählen hier u.a. zur Klientel. Im Investmentbanking-Geschäft betreut Quirin deutsche Mittelständler in allen Fragen der Finanzierung. 2006 wurden insgesamt 50 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 500 Mio. Euro begleitet.

2006 fuhr die Bank aufgrund nötiger Investitionen in das neue Privatkundengeschäft leichte Verluste von 9 Cents je Aktien ein. 2007 sind aufgrund des belastenden Sondereffektes nochmals rote Zahlen zu erwarten. Auch soll eine außerordentliche Hauptversammlung am 9.November eine Kapitalerhöhung um bis zu 7,91 Mio. neue Aktien absegnen.

Quirin muss mit seiner neuen Sparte zügig eine kritische Masse erreichen, denn mit fortschreitender Marktpenetration sind natürlich deutlich steigende Ergebnisbeiträge zu erwarten! Im Gesamtkonzern will man so ab 2009 schwarze Zahlen schreiben.

An der Spitze der Bank steht mit Karl Matthäus Schmidt im Übrigen kein Unbekannter: 1994 brachte er mit der Gründung des Discount-Brokers Consors schon einmal traditionelle Banken ins schwitzen – und um hunderttausende Kunden. Seit Mai 2006 ist er nun Vorstandsvorsitzender der Quirin Bank.

Zwar wird das Privatkundengeschäft erst in einigen Jahren Früchte abwerfen, doch zeichnet sich bereits jetzt eine Erfolgsgeschichte ab. Daher sollte es sich für Investoren weiterhin auszahlen in der aktuellen Frühphase dabei zu sein, zumal noch immer nur 15,4% der Anteile frei handelbar sind! 42,7% der Quirin-Aktien hält die Berliner Effektengesellschaft, 26% die LB Sachsen und 15,9% das Management.

Auf Sicht von 12 Monaten lautet unser Kursziel nach wie vor 8 Euro. Charttechnisch werden bereits die Weichen für den kommenden Kursschub über die 4-Euro-Marke gestellt.

Den vollständigen Equity Snapshot zur Quirin Bank finden Sie unter www.small-cap-trader.com/snapshot-equity/2007-10-17-quirinbank/2007-10-17-quirinbank.pdf

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