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23.07.2008
Quirin Bank: Privatkundengeschäft boomt


Quirin Bank: Privatkundengeschäft boomt

Die Quirin Bank (WKN: 520230 / ISIN: DE0005202303) gehört nach Ansicht von Small Cap Trader Research zu den Fianztiteln, die im Zuge der Bankenkrise zu Unrecht abgestraft wurden. Seit Herbst 2007 habe die Aktie rund 40 Prozent ihres Wertes eingebüßt, berichten die Experten. Quirin komme jedoch ungeachtet der Krise planmäßig voran, wie Ende Juni einmal mehr auf der Hauptversammlung in Berlin deutlich geworden sei.

Das von Consors-Gründer Karl Matthäus Schmidt geleitete Finanzinstitut verfolge einen neuen Ansatz im Private Banking. Seit dem offiziellen Start des neuen Geschäftsfeldes im Dezember 2006 habe sich die Zahl der Kunden auf 2.500 Kunden mehr als verdreifacht. Im gleichen Zeitraum hätten die verwalteten Vermögenswerte um über 500 Mio. auf knapp 950 Mio. Euro (Stand Juni 2008) gesteigert werden können, heißt es weiter. Ende 2008 dürfte Quirin bereits 3.000 Privatkunden zählen und 1,1 Mrd. Euro an Kundenvermögen verwalten, so SCT.

2010 stehe den Planungen zufolge eine fünfstellige Kundenzahl im Raum. An Standorten in zwölf bundesdeutschen Wirtschaftszentren würden derzeit 74 Bankberater vermögende Privatkunden vor Ort betreuen. Bis 2010 wolle man an drei weiteren Standorten vertreten sein.

Quirin verfolge eine Drei-Säulen-Strategie, bestehend aus dem Anlagegeschäft für Privatkunden (Private Banking), dem Investmentbankgeschäft für den Mittelstand (Investment Banking) und dem Mandantengeschäft für Finanzdienstleister (Business Process Outsourcing). Wachstumstreiber sei freilich das revolutionäre Privatkundengeschäft, argumentieren die Experten.

Unter dem Strich habe der Gesamtkonzern für das Geschäftsjahr 2007 einen Provisionsüberschuss von 12,3 Mio. Euro (Vorjahr 8 Mio. Euro) ausgewiesen. Mit einem Nettoverlust von nur 4,4 Mio. Euro (Vorjahr 2,1 Mio. Euro) hätten die Berliner sogar die SCT-Erwartungen geschlagen. Die Analysten hätten für 2007 mit einem Minus von bis zu 6 Mio. Euro gerechnet, heißt es.

Das dynamische Wachstum, insbesondere im Privatkundengeschäft, solle sich in den kommenden Jahren deutlich auszahlen und eine entsprechende Höherbewertung der Aktie rechtfertigen, heißt es. Mit dem Wegfall belastender Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Privatkundengeschäft könne die Berliner Bank zu einer Cash-Cow werden.

Auch würden mehrere Großaktionäre, darunter die Berliner Effektengesellschaft und die Riedel Holding, eine stabile Aktionärsstruktur garantieren. Noch immer seien nur 13,7% der Quirin-Aktien frei handelbar, ist weiter zu lesen.

Die Bilanz der Bank sei wesentlich geprägt durch die beschriebene Expansionsstrategie. So habe sich bspw. die Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2007 um 89,1 Mio. auf 224,3 Mio. Euro erhöht. Das Eigenkapital dürfte sich nach Schätzungen von SCT aktuell auf deutlich über 20 Mio. Euro summieren. Dem stehe ein aktueller Börsenwert von rund 77 Mio. Euro gegenüber, weshalb die Experten mit Blick auf das fortschreitende Wachstum bereits auf Jahressicht mit einer Kursverdopplung rechnen. Mittel- bis langfristig halten die Experten von Small Cap Trader Research Kurse um 8 Euro für möglich.

Den vollständigen Equity Research zur Quirin Bank finden Sie unter:

http://www.small-cap-trader.com/snapshot-equity/2008-07-22-quirin/2008-07-22-quirin.pdf

SCT Media Ltd.
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